22

Die Wartungsarbeiten am Saisonende 2008 stehen jetzt an
20.08.2008

Die üblichen Arbeiten am Saisonende sind mal wieder fällig gewesen:

- Zündkerzen werden dieses Jahr nicht angetastet, die Platinelektroden sollten noch bis Ende 2009 halten
- Ölwechsel von Mobil 1 5W-50 auf Castrol TWS erfolgte bereits vor zwei Wochen
- Jetzt der Bremsflüssigkeitswechsel inklusive der Flutung des Kupplungszweiges
- Reinigung des Luftfilters


Das übliche Chaos. Um an den Luftfilter zu kommen, muss man den Ölkühler ausbauen.


Der Luftfilter hat wieder enorm Dreck aufgesammelt.


Als da wären: Gummiwürste von den Semislicks, Steine, Glassplitter, Sand, Staub...
Dies hier kam allein durch das Ausklopfen heraus. Danach wurde er noch gewaschen und leicht geölt.


Ein Blick auf die Endrohre verriet auch, dass es dem Luftmassenmesser offensichtlich noch sehr gut geht. :)

 

Noch was Kurioses von diesem Wochenende:

Stephan Klasen (www.klasen-motors.com) leistete sich auf der Viertelmeile in Bitburg einen unerwarteten Wheelie im Opel Speedster Turbo mit gut 600PS. Dass dieses Auto für Zeiten unterhalb 10 Sekunden gut ist, weiß man ja bereits. Dass es sich dabei aber auf die Hinterräder stellen kann, das hätte ich bis zu diesen Bildern für ein Gerücht gehalten.
Der Wagen setzte beim Gaswegnehmen mit dem Rahmen auf, was man im Video recht gut hören kann. Aber ernsthaften Schaden hat es nicht gegeben. Nur war der Motor aus, da der Crash-Sensor ausgelöst hatte.

Kudos!


Stephan Klasen schießt den Vogel ab. Sensationelles Bild (mit freundlicher Genehmigung von Klasen-Motors).

 
Perspektive 1.

 
Perspektive 2.

 
Perspektive 3.

 

Versuch der Verbesserung der Motorkühlung
04.10.2008

Auf Ebay fand ich zufällig ein hinteres Bodenblech eines verunfallten Turbo. Dies sicherte ich mir durch ein Gebot von etwa 52 Euro. Da ich nicht mein originales Teil für zerstörerische Experimente missbrauchen wollte, kam mir dieses Teil gerade recht. Ich will dort Lüftungsöffnungen einarbeiten. Meinen Vermutungen nach sollten zwischen Diffusor und Bodenblech während der Fahrt ein satter Unterdruck herrschen, den man zur Entlüftung des Motorraums nutzen kann. Streckblech aus Aluminium besorgte ich im Baumarkt (teuer!), das Bodenblech kam heute per Paketpost.


Wie ich es bei der Restauration meines Oldtimers lernen durfte, fertigte ich auch hier erst Schablonen aus Pappe an.


Die Form übertrug ich auf das Aluminium (anreißen oder anzeichnen).

Nun kommen Stichsäge, Schleifmaschine und Feile zum Einsatz. Danach dann wird das Streckblech angepoppt.

 

12.10.2008 - Die Ausschnitte sind ausgearbeitet.


Das Streckblech liegt erst einmal ungeschnitten zur Probe unter dem Heckblech.

 

17.10.2008 - Das Blech wird fertig.


Das Streckblech passend zugeschnitten.


Autragen von Karosseriekleber auf das gebohrte und mit Zentrierschrauben versehene Blech.
Der Kleber verhindern später das Klappern.


Und hier sind die Poppniete bereits eingezogen und der Kleber verstrichen.
Sieht von der Seite nicht sonderlich vielversprechend aus?


Macht nix! Von der Unterseite wirkt es perfekt. :)

Fertig!