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Einbau des Vorratsbehälters und Inbetriebnahme
28. Dezember 2009

Heute nun die letzte Etappe des Einbaus! Ich musste die Ölleitungen des Zusatzölkühlers verlegen, da diese an der Stelle lagen, an der der Vorratsbehälter für den Wasserkreislauf montiert wird. Ich verbaute dann den Vorratsbehälter und setzte noch zwei Stützpunkte (Rohrschellen) für die Führung der Wasserleitungen in Höhe der Lichtmaschine. Dann verbaute ich die Wasserpumpe, fixiert wurde sie mittels großem Kabelbinder an der Kofferraumwand. Es folgte dann das Verlegen des Kabels von der Wasserpumpe in das linke hintere Radhaus und dort dann das Verdrahten der Pumpensteuerung, das Fixieren aller Leitungen und der Probelauf.


Die montierte Wasserpumpe, sie ist einige Zentimeter von der Lichtmaschine entfernt, das Foto täuscht ein wenig.


Die Schlauchschellen zur Fixierung der Wasserleitungen.


Beim Crimpen der Kontakte für die Wasserpumpe aufpassen, bei AMPseal wird die Silikondichtung mit eingecrimpt!


Die Dichtungen sorgen dann für den wasserdichten Stecker, auch an den Kabeldurchführungen.


Viel Pumpleistung ist das nicht unbedingt, aber es wird ja hoffentlich ausreichen.
(allerdings herrschte zu dem Zeitpunkt in der Werkstatt Temperatur von etwa 5°C,
weshalb die Viskosität des Kühlmittels sehr hoch war, zudem ist noch viel Restluft im Kreislauf)

Die Pumpe wurde für den ersten Versuche zum Befüllen, Entlüften und Dichtigkeitstest mit einem externen Netzteil betrieben. Man kann sie auch direkt an die Fahrzeugbatterie anschließen. Sie nimmt unter 1A Strom auf.


Im linken Radhaus dann die Verdrahtung der Pumpensteuerung.

Die gelbe Leitung ist die Steuerleitung, sie wird vom blauen Blockstecker / rot-blaue Ader abgezweigt. Das sorgt für eine etwa 1-minütige Abschaltverzögerung der Pumpe, man hat also einen deutlichen Nachlauf gegenüber dem Motor. Dies ist von Pro Alloy so vorgegeben, warum auch immer.


Und so sieht der Motorraum jetzt von Innen aus. Langsam wird's voll. Der Crash-Schalter ist nahezu nicht mehr erreichbar.


Hier erkennt man die Schlauchführung in Verbindung mit dem Vorderrad. Passt.


Und hier mit eingelegtem Innenradhaus. Passt ebenfalls.

Bisheriger Zeitaufwand des Umbaus: 23 Stunden

Die nächsten Arbeiten werden dann sein:

- Anbau der vorderen Clam
- Einbau der Innenradhäuser
- Anbau der Räder
- Ablassen des Fahrzeugs

Wären nochmals etwa 2 Stunden, wobei die Gesamtzeit für den Umbau bei etwa 25 Stunden zu liegen käme. Ich baue aber noch nicht komplett zusammen, da ich an der Bremsbelüftung weiter arbeiten werde.


 

Kleinigkeiten
30. Dezember 2009

Es sind hier und da so ein paar Dinge, die man schon immer erledigen wollte. Kleinigkeiten eben. Und wenn die große Arbeit getan ist, und das Auto eh offen dasteht, kann man sich ja in Ruhe mal über ein paar offene Punkte hermachen.


Ein (neues) Halteblech für das Blow-Off-Ventil...


...damit es weder Clam noch Wasserschlauch berührt.


M6-Einziehmuttern zur Befestigung der Innenradhäuser. Damit sich das bei hoher Geschwindigkeit nicht lösen kann.

 

Bremsbelüftung
02. Januar 2010

Heute begann ich, die Bremsbelüftung zu bauen. Nach langem Überlegen habe ich jetzt so etwa einen Plan, wie ich das machen werde. Ich werde hierbei ein 75-mm-PVC-Rohr aus dem Baumarkt (eigentlich ein Regenfallrohr) in zwei kleine Stücke schneiden und diese als Schlauchführung vom Vorderwagen in das Innenradhaus nutzen. Diese Zwangsführung bietet einerseits mechanischen Schutz für den Schlauch bei Durchführung durch die einzelnen Kunststoffteile als auch Stabilität der Führung, damit der Schlauch nicht an das einlenkende Vorderrad gerät.

Ist alles noch nicht 100% durchgegoren, aber man arbeitet sich voran.


Durchgangsloch in den Kühlerträger gebohrt, Durchmesser knapp 75 mm.


Testweise ein Rohrstück hindurch geführt und das Rad voll eingeschlagen. Passt.

Hier die Fortsetzung

 

Weitere Kleinigkeiten
08. Januar 2010

Das Klasen-Spaltsaugrohr ist lieferbar, wird am Montag bezahlt und sollte dann recht zügig bei mir eintreffen. Der Termin für die Motorabstimmung wurde ebenfalls mit Uwe Regelin abgestimmt, am 5. März wird es so weit sein, Termin auf der Rolle in Gießen. Somit sind also noch 8 Wochen Zeit, um die Sache mit der Bremsbelüftung und ein paar andere kleine Schönheitskorrekturen zu erledigen.

Heute tauschte ich den Kühlmittelausgleichsbehälter aus. Der bisher im Fahrzeug befindliche war noch der allererste, stammte also aus dem Jahre 2003, 6 lange Jahre im Fahrzeug. Kühlmittelbehälter neigen aber zum Altern. Sie verändern ihre Materialstruktur und werden porös, brüchig. Resultat ist, dass an besonders exponierten Stellen dann plötzlich kleine Fontänen entstehen können, üblicherweise im Fahrbetrieb, also dann, wenn man es am wenigsten brauchen kann. Von der Sauerei im Motorraum abgesehen, wenn alles schön mit hygroskopischem Ethylenglykol beschmaddert ist. Da mein Kühlmittelbehälter nun schon im Bereich des einen Rücklaufschlauches eine sehr rissige Struktur zeigte, entschloss ich mich endlich zum Austausch. Und wenn man beide Behälter mal nebeneinander legt, war das schon aus optischen Gesichtspunkten einfach mal fällig.


Entsprechend sieht der Motorraum nun auch wieder etwas besser aus!

Weiterhin sind an diversen Stellen im Auto (speziell Frontsplitter) so schlechte Schrauben verbaut (teils verschiedene Köpfe, teils verzinkt, teils brüniert), dass ich mich dazu entschlossen habe, diese durch Edelstahlschrauben der DIN 7380 zu ersetzen, also Linsenkopf mit Innensechskant. Diese Schrauben werde ich auch für die Innenradhäuser verwenden. Ich habe mir einige Größen in ausreichender Menge ziemlich billig über Ebay beschafft.


Verschiedene Schrauben M4 bis M8 nach DIN 7380

Auch Edelstahlschrauben mit Sechskantkopf habe ich besorgt, um einige Schrauben im Unterbodenbereich zu ersetzen. Stoppmuttern  und Unterlegscheiben selbstverständlich auch. Zudem noch die Fahrwerksmuttern für Traggelenke, Spurstangenköpfe und Koppelstangen, M10 und M12 mit Feingewinde, da allerdings zur Sicherheit direkt von Opel und für den "Spottpreis" von über 2 Euro pro Mutter!