Sportwagen Charity Event
Spreewaldring 2011
Fahren für einen guten Zweck
28. August 2011
Dieses Jahr fand zum zweiten Mal das Wohltätigkeits-Fahren zugunsten der NCL-Stiftung auf dem Spreewaldring statt. Erneut wurden viele exotische Sportwagen präsentiert und Besucher konnten sich für ein paar Euro als Beifahrer einmieten und ein paar Runden auf dem Spreewaldring mitfahren. Letztes Jahr noch wurde ich mit meinem Auto ganze zwei Male gebucht, wovon eine Buchung dann sprichwörtlich in's Wasser gefallen war, da ein heftiges Gewitter die Strecke und auch die Boxenhalle unter Wasser gesetzt hatte. Dieses Jahr war das Wetter stabiler und das Publikum interessierter am Speedster. Ich wurde sechs Male gebucht und es wären auch noch ein paar mehr geworden, wenn der Tank, Reifen und Bremsbeläge nicht langsam am Ende gewesen wären. Ich sparte mir zum Schluss nur noch eine Fahrt auf. Für meine 9-jährige Tochter! Seit vielen Jahren schon ist sie häufig mit an den Rennstrecken der Republik gewesen, durfte aber nie mitfahren. Immer wieder die Frage "ab wann bin ich alt genug?". Zumeist verbieten ja die Teilnahmebedingungen Beifahrer unter 12 Jahren. Aber dieses Mal sollte es gehen. So kam meine Frau dann am späteren Nachmittag mit Töchterchen im Gepäck an die Strecke, wir zahlten die 10 Euro Startgebühr und eine strahlende kleine Lady durfte bei mir endlich mal mitfahren. Ich fragte immer wieder nach, ob noch alles in Ordnung sei, ihr nicht vielleicht doch unwohl, aber sie hatte richtig Spaß bei der Sache. Was die Bilder auch zeigen, denke ich mal.
Da ich selbst dieses Mal keine richtige Lust hatte, großartig zu filmen oder zu fotografieren, zeige ich hier mit ausdrücklicher Genehmigung der Urheber Christian Grimmler (Trackday-Racing) und André Neitzel ein paar Fremdaufnahmen:
Aktuelle Bilder, Sommer 2011
04. September 2011
Neue Windschutzscheibe, neuer Scheinwerfer, Auto einigermaßen sauber, Gras gemäht und sommerliches Wetter, das lud zu einer kleinen Foto-Session ein.
Windschutzscheibe, Teil 2
Rückschläge gehören dazu!
11. September 2011
Freitag ließ Freund Raceshuttle aus der Speedster-IG den lockeren Spruch los, es gäbe abends bei ihm "große Steaks". Ehe ich noch groß überlegen konnte, tippte ich "meines bitte 'well done'" und schickte das ab. Es war Freitag, ich hatte eine spontane Anwandlung, also hieß es dann nach der Arbeit rauf auf die Autobahn Richtung Garbsen, zum Hotel des besagten Freundes, das Steak mal genauer anschauen. Schnell noch Tommess angesprochen, ob er nicht auch Lust auf eine bekloppte Aktion hätte (600 km für ein Steak), und schon saßen wir gegen 16:00 im Auto Richtung Hannover.
Wir kamen dann in Regen hinein und es zeigte sich, dass ab etwa Tempo 100 Wasser links unten zwischen Frontscheibe und Scheibenrahmen eintrat. Ja es spritzte einem ganz lustig entgegen. Das bestätigte den Eindruck einer Fahrt vor ein paar Tagen, bei der ich eine merkwürdige "Zusatzbelüftung" unten links im Bereich der Frontscheibe bemerkte, sobald das Tempo höher wurde. Die Verklebung der Frontscheibe war also nach wie vor nicht komplett dicht. Beim nächsten Mal weiß ich, oben und unten mittig darf nur wenig Kleber aufgetragen werden, an den A-Säulen deutlich mehr und an den unteren Ecken der Frontscheibe richtig viel. Und es sollte sowohl auf Scheibe als auch auf dem Scheibenrahmen eine Klebewurst aufgetragen werden. Wenn man etwas zum ersten Mal macht, dann haut halt nicht immer alles sofort hin. Learning by doing...
Jedenfalls war es ein klasse Freitagabend, das 400g-Steak schmeckte phantastisch, wir waren zeitweise 6 Speedsterfahrer und verlebten bis 2 Uhr ein schönes Miteinander. Zeitweise draußen auf dem Parkplatz des Hotels, unsere Autos bewundernd.
Raceshuttle zu Hotelgast: "Hier stehen 1040 PS!"
Jetzt, Sonntag, zurück in Berlin, dichtete ich die Frontscheibe nach. Ich hatte im Baumarkt Sanitärsilikon beschafft. Und zwar ein einer Druckkartusche. Weil das Silikon möglichst fein in den Zwischenraum zwischen Scheibe und Scheibenrahmen eingebracht werden muss, eignet sich eine normale Kartuschenpresse nicht, man kann damit einfach nicht sauber, fein und gleichmäßig auftragen. Die mit Gasdruck getriebenen kleinen Kartuschen eignen sich dafür viel besser.
Ich fertigte schnell noch eine schmale Düse aus einem 4mm-Messingrohr an, um möglichst weit in den Zwischenraum zu gelangen.
War eine ziemliche Sauarbeit, nicht wirklich einfach, aber beide A-Säulen sollten jetzt komplett dicht sein. Man sieht die Dichtspur zwar im Innenraum, sofern die Sonne draufsteht, aber das halte ich für erträglich. Beim nächsten Scheibentausch, der irgendwann sicherlich aufgrund neuerlicher Steinschläge wieder mal anstehen wird, werde ich die Scheibe besser verkleben. Jetzt weiß ich ja, wieviel Kleber man wo auftragen sollte. Wer nie selbst solche Arbeiten macht, macht halt auch keine Erfahrungen. Lieber baue ich selbst, und lerne dabei. Eben auch mal durch Fehler.